FDP und UWG schlagen Kommission zur Wärmeplanung vor
Die Fraktionen von FDP und UWG haben in der jüngsten Sitzung der Mainhäuser Gemeindevertretung gemeinsam beantragt, eine Wärmeplanungskommission einzurichten. Der Antrag wurde zunächst zur weiteren Beratung in den Bau- und Umweltausschuss verwiesen.
Hintergrund ist das von der Bundesregierung verabschiedete Wärmeplanungsgesetz, das alle Städte und Gemeinden verpflichtet, Wärmepläne zu erstellen, um eine klimaneutrale Wärmeversorgung zu gewährleisten. Kommunen mit der Größe Mainhausens haben voraussichtlich bis Ende Juni 2028 Zeit, einen eigenen Wärmeplan aufzustellen oder sich hierfür mit anderen Kommunen zusammenzutun.
„Um diesen Prozess zu unterstützen, wollen wir eine Kommission einrichten, der neben Vertreterinnen und Vertretern der gemeindlichen Gremien auch sachkundige Personen aus der Mainhäuser Bürgerschaft angehören sollen“, sagt Matthias Kemmerer, der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion.
„Wir glauben, dass ein solches Vorgehen Demokratiepolitik im besten Sinne ist: Denn die Präferenzen und Gebäudeanforderungen beim Heizen können sehr unterschiedlich sein. Mit dieser Kommission möchten wir eine Lösung finden, die für die breite Mehrheit unserer Gemeinde tragfähig, nachvollziehbar und verbindlich ist, damit wir unsere energie- und klimapolitischen Ziele vor Ort erreichen“, so Kemmerer weiter.